Ängste und Phobien

Ängste sind eine ursprünglich sinnvolle und überlebenswichtige Reaktion des Körpers.

Die physiologische Angst ist eine adäquate Reaktion auf eine lebensbedrohliche Situation.

Hierbei werden große Mengen an Hormonen und Endorphinen ausgeschüttet, die den Geist

und die Muskulatur des Betroffenen hellwach machen und kurzzeitig zu Höchstleistungen

bringen können, solange bis der Betroffene sich aus der Gefahrensituation retten kann.

Heute sind die Hintergründe für Ängste und Phobien diffuser. Überforderungen im privaten

oder beruflichen Bereich, existenzielle Sorgen oder plötzliche, große Veränderungen können Ursachen sein. Erlernte Verhaltensweisen und Denkmuster spielen auch häufig eine große Rolle.

Darüber hinaus können auch konkrete Situationen wie Prüfungen, Flugreisen, Höhe oder die Gegenwart bestimmter Tiere, Gegenstände oder Personen Angstgefühle verursachen.

Da diese nicht angemessenen Angstzustände sehr unterschiedliche aber zumeist heftige körperliche Reaktionen mit sich bringen, versuchen die Betroffenen Strategien zu entwickeln

um eben diese Situationen zu meiden. Nichtsdestotrotz gehen damit Einschränkungen der Lebensqualität einher und die Ängste können sich manifestieren.

Genau ab dem Punkt ist es ratsam sich Unterstützung zu suchen. In der Hypnosetherapie

geht es weniger um das Überwinden der Ängste, was ja zumeist schon erfolglos versucht wird. Vielmehr geht es um das Auffinden situativer oder generalisierter Erlebnisse, in der die Ängste/Phobien erstmals aufgetreten sind. Ein wohlwollendes Verarbeiten solcher zurückliegenden Situationen ermöglicht zumeist die Auflösung der verfestigten Angstgefühle und einen neuerlichen Zugang zu den eigenen Ressourcen in der Gegenwart. Diesbezüglich weisen Studien eine besondere Wirksamkeit der Hypnotherapie nach.