Die Dorn-Breuß Therapie

„Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.“

Sebastian Kneipp


Die Dorn-Methode ist eine sanfte manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden rasch und dauerhaft beheben lassen. In erster Linie lassen sich also

Beschwerden des Bewegungsapparats erfolgreich behandeln. Wie z.B. Beinlängendifferenzen, Hüftverwringungen, Beckenschiefstände, Wirbelblockaden, subluxierte Gelenke, Skoliosen und Kreuz-Darmbeingelenk (ISG)-Blockaden.  


Reflexiv wird aber auch auf Erkrankungen der inneren Organe eingewirkt. Ein Erklärungsprinzip hierfür ist z.B. das Dermatom-Konzept des Neurologen Sir Henry Head. Ein anderes Erklärungsprinzip lässt sich aus dem Leitbahnsystem der chinesischen Medizin ableiten.

Der Begriff „sanft“ in diesem Zusammenhang sollte erläutert werden. Hauptsächlich bedeutet

dies, dass keine langen Hebel und keine Impulstechniken angewendet werden wie in der klassischen Chiropraktik. Stattdessen erfolgt das Richten in der Dynamik.


Durch kontralaterale Bewegungen wird die verspannte Haltemuskulatur abgelenkt, so dass der Wirbel mit geringem Kraftaufwand wieder in die richtige Position geschoben werden kann.

Die Gelenkbänder werden nicht überdehnt, und es besteht keine Gefahr, dass der Behandler versehentlich andere Strukturen verletzt. Deswegen entwickeln die Patienten keine Angst vor

der Behandlung.


Leider bedeutet sanft nicht, dass die Behandlung völlig schmerzfrei abläuft – die verspannten Muskeln an der behandlungsbedürftigen Wirbelsäule sind eben druckschmerzhaft. Nach der richtigen Behandlung lässt der Druckschmerz allerdings sofort nach – ein wertvolles Indiz dafür, dass eine Wirbelblockade behoben ist.


Das Hauptprinzip der Dorn-Therapie wird durch das Bild „das Haus von unten aufbauen“ gut beschrieben. Kein kluger Mensch wird ein Haus ohne ein gutes Fundament bauen:

Wenn das Fundament nämlich nicht in Ordnung ist, verzieht sich das Haus früher oder später

und es entstehen Risse in den Wänden. Wenn Beine und Becken kein gerades und stabiles Fundament bilden, entstehen Wirbelblockaden oder Skoliosen.


Wie bei dem schiefen Haus muss zunächst das „Fundament“ gerichtet werden, um einen dauerhaften Behandlungserfolg zu ermöglichen.